Aus „content-marketing-conference.com“ wird „cmcx.com“

So optimiert Contilla seinen internationalen Webauftritt

Wie mache ich mein Angebot für ein globales Publikum bekannt? Auf diese Frage hat René Kühn, Geschäftsführer von Contilla, die beste Antwort gefunden: mit einer Domain, die überall verstanden wird.

 

Seit 2011 findet jährlich die CMCX statt, Europas größte Content Marketing Messe. Sie richtet sich an alle Markenverantwortlichen, Werbungtreibenden und Vermarkter, sowie an Agenturen und Technologieanbieter. In diesem Jahr werden über 5.000 Besucher erwartet. Vor neun Jahren war das Thema Content Marketing den wenigsten in seiner Bedeutung bekannt. Heute ist es nicht mehr wegzudenken, denn es hat sich weltweit in den Marketing-, PR- und Kommunikationsabteilungen etabliert.

 

Kein Wunder, dass der Initiator der CMCX, René Kühn, nach mehr strebt: Seine Leitmesse möchte er auf ein internationales Parkett bringen. Und er weiß seit 2016, was er benötigt, um erfolgreich zu sein: Die passende Domain cmcx.com.

Doch seine Wunschdomain war damals schon vergeben. In vielen Fällen ist das kein Grund aufzugeben, denn eine Anfrage beim Inhaber kann ergeben, dass dieser einem Verkauf nicht abgeneigt ist. Die Domain cmcx.com stand glücklicherweise bei der Domainhandelsplattform Sedo zum Verkauf. Doch der Weg zur Wunschdomain war steiniger als gedacht.
 

Ausgangssituation – die Eine oder Keine

Über Jahre hatte Rene Kühn die Domain content-marketing-conference.com genutzt. Gut war, dass die die wichtigsten Keywörter beinhaltete, weil sich das damals positiv auf Suchmaschinenrankings ausgewirkt hat. Schlecht war, dass eben diese Keywörter auch die Konkurrenz auf den Plan rief und die Kosten für eine gute Platzierung bei der Suchmaschinenwerbung deswegen immer weiter stiegen. Auch funktionieren zwei Bindestriche innerhalb einer .com Adresse im englischsprachigen Markt nicht – sie werden dort schlicht nicht eingetippt.

 

René Kühn‘s Wunschdomain cmcx.com hingegen war kurz, gut zu merken und damit brandingfähig. Zusätzlich würde er damit die stetig steigenden Adwordskosten einsparen und sich gegenüber der Konkurrenz abgrenzen.

 

Die Verhandlung – 8.782 km entfernt

Die Domain cmcx.com stand auf Verhandlungsbasis bei Sedo zum Verkauf. René Kühn macht dem Verkäufer ein Angebot, dieser reagierte aber erst einmal überhaupt nicht. In den meisten Fällen bedeutet dies, dass das Angebot für den Verkäufer zu weit unter seiner Preisvorstellung liegt. Für einen Betrag im niedrigen dreistelligen Bereich lohnte es sich für den Inhaber wohl gar nicht erst zu reagieren.

 

Ein Blick auf die Angebotsseite bei Sedo verriet, dass der Domain-Inhaber aus Südkorea war – nicht gerade ideal für eine schnelle Kontaktaufnahme. Das könnte zeitaufwendig werden, sofern man überhaupt an die Inhaberdaten herankommt (etwa aus den WHOIS-Einträgen). Das größere Problem war aber dann doch die sprachliche Barriere. Kühn versucht es trotzdem auf eigene Faust – leider ohne Ergebnis.


Sein letzter Versuch: Er stellte bei Sedo eine Domainvermittlungsanfrage. Jin-Hee Choi, Country Managerin für den koreanischen Domainmarkt unterstützt ihn fortan. Sie erinnert sich: „Der Verkäufer ist ein langjähriger Kunde von Sedo. Er besitzt ein großes Portfolio, kennt sich also sehr gut mit Domainwerten aus und geht grundsätzlich erst ab einem vierstelligen Gebot in die Verhandlung. Im Fall von cmcx.com lag sein Mindestgebot eigentlich bei 3000 Dollar. Für eine vierstellige Domain mehr als gerechtfertigt“.

 

Hartnäckigkeit zahlt sich aus

Sie führte mehrere Gespräche mit dem Inhaber. „Der Umgang mit koreanischen Domainverkäufern ist stets höflich und in diesem Fall aufgrund der langjährigen Zusammenarbeit von Vertrauen und Herzlichkeit geprägt. Doch preislich gibt es selten ein Entgegenkommen. Fast alle koreanischen Kunden sind bei Verhandlungen „knallhart“, weiß Jin-Hee Choi. In diesem Fall ließ sich der Verkäufer aber doch noch erweichen. Wie das?

 

Zum einen half die Vertrauensbasis und zum anderen das Argument, dass es sich beim Käufer um ein noch junges Unternehmen handelte, das sich international erst noch behaupten muss - und nicht etwa um einen allzeit liquiden Konzern. So konnte sie eine Einigung für beide Parteien erzielen und René Kühn die Domain für 2300 USD kaufen.

 

Das war zwar mehr als er zunächst geboten hatte, doch er ist sich über den tatsächlichen Wert der Domain im Klaren. „Ich bin erleichtert, dass wir nach 3 Jahren doch noch an unsere Wunschdomain cmcx.com gelangen konnten. Wir hätten sonst auf schlechtere Alternativen ausweichen müssen, aber die .com Variante ist für uns das Maß aller Dinge. Der kürzlich erfolgte Relaunch unserer englischsprachigen Seite bekommt mit cmcx.com nun das einzig passende Zuhause. Unser neues Aushängeschild erleichtert es uns enorm, einen seriösen Auftritt gegenüber internationalen Ausstellern, Partnern und Besuchern hinzulegen. Gleich nach der CMCX am 12. & 13. März stellen wir auf cmcx.com um“, freut sich René Kühn.