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Eine Alias-Domain (oft auch geparkte Domain genannt) ist ein zusätzlicher Domainname, der dieselbe Website wie Ihre Primärdomain anzeigt – ohne eine separate Site oder ein eigenes Content-Repository zu betreiben. Sie wird häufig für Markenschutz, Schreibvarianten und kurze Kampagnen-URLs genutzt, die alle auf eine kanonische Website auflösen.
 

Was ist eine Alias-Domain?

Auf Ebene des Webhostings ordnet eine Alias-Domain einen weiteren Hostnamen (z. B. example.org oder example.net) demselben Document-Root wie Ihre Hauptsite (z. B. example.com) zu. Besucher sehen identische Seiten, egal welche Domain sie eingeben – Ihre Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass Suchmaschinen verstehen, welche Version die primäre ist.
 

Warum eine Alias-Domain verwenden?

  • Markenschutz: Häufige Tippfehler, Bindestrich-Varianten und wichtige TLDs absichern.
  • Marktabdeckung: Regionale oder sprachliche Varianten erfassen, die auf dieselbe Site zeigen sollen.
  • Kampagnen-Vanity: Kurze, leicht zu merkende Domains betreiben, die zur Hauptwebsite auflösen.
  • Legacy-Übergänge: Traffic von einer alten Marke oder Domain auf die neue weiterleiten.
     

SEO-Auswirkungen und Best Practices

Mehrere Domains mit identischen Inhalten können Ranking-Signale aufteilen, wenn alle Versionen crawlbar bleiben. Die Abhilfe ist einfach: Wählen Sie einen einzigen kanonischen Host und leiten Sie jede Alias-Domain per HTTP 301 dorthin um. Untermauern Sie die Wahl mit konsistenten internen Links und Canonical-Tags.
 

SEO-Checkliste für Alias-Domains

  • Eine Primärversion wählen: Entscheiden Sie sich für www.example.com oder example.com – und bleiben Sie konsequent dabei.
  • 301-Weiterleitungen: Wildcard-Weiterleitungen setzen, damit jeder Pfad auf einer Alias-Domain dem entsprechenden Pfad auf der Primärdomain entspricht (z. B. alias.tld/blog → primary.tld/blog).
  • Kanonische Signale: Das Canonical-Tag verwenden und sicherstellen, dass Sitemaps und interne Links auf die Primärdomain verweisen.
  • HTTPS & HSTS: Zertifikate für alle Alias-Hosts installieren oder früh weiterleiten, um Browserwarnungen vor dem TLS-Handshake zu vermeiden.
  • Sauberes Analytics-Setup: Selbst-Referrals filtern und prüfen, dass sämtlicher Traffic dem primären Hostnamen zugeordnet wird.
     

Alias-Domain einrichten (Hosting)

  1. Alias hinzufügen: Im Hosting-Control-Panel die Alias-Domain auf dasselbe Document-Root wie die Primärsite zeigen lassen.
  2. Weiterleitungen konfigurieren: Eine globale, permanente (301) Weiterleitung vom Alias-Host auf den Primär-Host mit Pfadbeibehaltung (Wildcard) einrichten.
  3. DNS aktualisieren: Die Alias-Domain im DNS auf dieselbe IP oder denselben Proxy wie die Primärdomain zeigen lassen.
  4. Testen: Prüfen, dass HTTP→HTTPS, www↔non-www und Alias→Primär für jede Seite auf eine einzige kanonische URL auflösen.
     

Nicht mit DNS-ALIAS/ANAME verwechseln

Einige DNS-Provider bieten ALIAS/ANAME-Records oder CNAME-Flattening an, damit sich eine Apex-Domain wie ein CNAME verhält. Das ist eine DNS-Technik, um einen Hostnamen auf einen anderen zu verweisen. Sie ist nicht dasselbe wie eine Hosting-Alias-Domain, die dieselbe Website unter mehreren Domains ausliefert. Beides lässt sich kombinieren: DNS fürs Routing, Weiterleitungen für die Kanonisierung.
 

Häufige Fehler vermeiden

  • Alias-Seiten indexierbar lassen: Ohne 301 entstehen Duplicate Content und schlechte Linksignale.
  • Inkonsistente Verlinkung: Interne Links, die Alias- und Primär-Hosts mischen, verwirren Crawler – standardisieren Sie auf die Primärdomain.
  • Nur die Startseite weiterleiten: Leiten Sie alle Pfade um, nicht nur /.
  • Gemischte Protokolle/Hosts: Ketten wie HTTP→Alias→HTTPS→Primär verlangsamen Crawler – zielen Sie auf einen einzigen 301-Hop.
     

Bezug zu Sedo

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